Wie arbeitet eine Lawinenkommission? Hier gibt´s den Link zum Beitrag in der BR Abendschau

Kontakt

Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt
Heßstraße 128
80797 München
Tel.: 0049 89 / 9214-1555
E-Mail: lawinenwarnzentrale@lfu.bayern.de

 

Lawinenwarnzentrale

Der Lawinenwarndienst Bayern dient dem vorbeugenden Katastrophenschutz und ist eine gemeinsame Aufgabe des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration und des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz sowie der örtlichen Lawinenkommissionen bei den Gemeinden, ehrenamtlichen Beobachtern und Beobachterinnen und der Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt.

Aufgaben der Lawinenwarnzentrale sind:

  • das Erstellen der täglichen Lawinenlageberichte in den Wintermonaten
  • die Planung und Koordinierung des Messnetzes im Lawinenwarndienst
  • die Beratung von Lawinenkommissionen und Sicherheitsbehörden
  • das Führen des Lawinenkatasters für die Bayerischen Alpen
  • die Dokumentation von Schadens- und Unfall-Lawinen
  • das Erstellen von Gutachten zur Lawinengefährdung und zu Möglichkeiten von Lawinensicherungsmaßnahmen
  • die Auswertung und Veröffentlichung von Wetter-, Schnee- und Lawinendaten
  • die Durchführung amtlicher Lawinenlehrgänge und Beobachterschulungen
  • die Vertretung des Lawinenwarndienstes Bayern in der Internationalen Arbeitsgruppe der Europäischen Lawinenwarndienste EAWS
Ein Portrait von Dr. Thomas Feistl mit Helm und Skibrille auf dem Kopf. Der Gesichtsausdruck wirkt sehr freundlich. Im Hintergrund ist unscharf eine verschneite Berglandschaft.
Leiter Lawinenwarnzentrale, Dr. Thomas Feistl
Ein Portrait von Christoph Hummel. Er lehnt mit der Schulter an einer Holzwand. Der Gesichtsausdruck ist sehr freundlich.
Stellvertretender Leiter Lawinenwarnzentrale, Christoph Hummel
Das Team der Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt.
Das Team der Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt

Organigramm

Organigramm des Lawinenwarndienst Bayern. Die Organisation der Lawinenwarnzentrale ist ein komplexes System, das verschiedene Akteure und Abläufe umfasst. Dies beinhaltet ehrenamtliche Beobachter und Beobachterinnen sowie automatischen Wetterstationen, die essenzielle Daten zur Wetterlage und Schneeverhältnissen liefern. Diese Informationen werden von der Lawinenwarnzentrale verarbeitet und analysiert. Die Lawinenwarnzentrale hat die Aufgabe, relevante Informationen und Schulungen an die Lawinenkommissionen weiterzugeben. Diese Kommissionen setzen sich aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen, die ihrerseits Informationen an die Lawinenwarnzentrale zurückmelden. Zudem ist die Lawinenwarnzentrale verantwortlich für die Überwachung der Wetterstationen und die Erstellung von tägliche Lawinenlageberichten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist das Führen eines Lawinenkatastern und die Erstellung von Lawinengutachten. Die Kommunale Sicherheitsbehörde erhält von den Lawinenkommissionen Beratung und gibt sicherheitsrechtliche Anordnungen an die Öffentlichkeit weiter, um die Bevölkerung über potenzielle Gefahren zu informieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dieses Zusammenspiel der verschiedenen Akteure gewährleistet eine umfassende und effektive Lawinenwarnung und -prävention.

Lawinenkommissionen

Eine Lawinenkommission ist ein Gremium aus ehrenamtlichen Mitgliedern des Lawinenwarndienstes Bayern, welche die Lawinengefährdung von Verkehrs- und Siedlungsbereichen einschätzen. Dieses Gremium berät die örtliche Sicherheitsbehörde (Gemeinde, Landratsamt) und gibt bei Bedarf Maßnahmenempfehlungen wie die Sperrung von Straßen und Skiabfahrten oder eine künstliche Lawinenauslösung an die Sicherheitsbehörde weiter.