Bis zu einem Meter Neuschnee und Wind führen zu einer angespannten Lawinensituation im bayerischen Alpenraum. In den Allgäuer-, Ammergauer- und Werdenfelser Alpen herrscht eine große Lawinengefahr, Gefahrenstufe vier! Ansonsten ist die Lawinengefahr verbreitet erheblich. Der Neu- und Triebschnee verbindet sich nur schlecht mit der Altschneedecke und kann sehr leicht von selbst oder von einem einzelnen Skifahrer, Snowboarder oder Schneeschuhgeher als Lawine ausgelöst werden.
Besonders im Allgäu können Lawinen große Ausmaße annehmen und exponierte Verkehrswege gefährden. Geschlossene Skipisten werden auf Grund der Covid19-Situation nicht überwacht und gesichert. Unternehmungen im Gebirge erfordern derzeit höchste Vorsicht und lawinenkundliches Beurteilungsvermögen. Die Lawinensituation wird auch am Wochenende kritisch bleiben.
Der Lawinenlagebericht mit aktuellen Informationen zur Lawinenlage wird täglich gegen 17:30Uhr von der Lawinenwarnzentrale im bayerischen Landesamt für Umwelt herausgegeben. Sie finden diesen im Internet unter www.lawinenwarndienst-bayern.de, telefonisch unter 089/9214-1510 und im Videotext des Bayerischen Fernsehens auf Tafel 646. Zudem kann der Lawinenlagebericht als E-Mail-Newsletter unter www.lawinenwarndienst-bayern.de/res/lawinenlage/service.php abonniert werden und steht bei Telegram Messenger zur Verfügung. Ergänzend finden Sie detaillierte Informationen zu den Schneeverhältnissen in den Regionen in den Wochenberichten (https://www.lawinenwarndienst-bayern.de/res/lawinenlage/wochenberichte/) und unter Daten & Meldungen.
